Schlagwort-Archive: Soma

Robert Bedrosian: Soma bei den Armeniern / Der Fliegenpilz (354)

„Das in dieser Arbeit untersuchte Material rechtfertigt die Annahme, dass man unter den Völkern im armenischen Hochland, mögen es Vorgänger der Iraner oder der Inder gewesen sein, Amanita muscaria als religiös eingesetztes Rauschmittel benutzt hat […]“

Welche Rolle also spielte der Fliegenpilz?

Den vollständigen Beitrag finden Sie als pdf-Dokument an dieser Stelle!

Übersetzt von Edzard Klapp, der auch die Rechte eingeholt hat, erscheint dieser Artikel mit freundlicher Genehmigung von Robert G. Bedrosian.

Robert G. Bedrosian wurde geboren im Jahre 1949. Studium am Tufts College in Boston (B.A.) und an der Columbia University, New York (M. A., Ph.D., Department of Middle East Languages and Cultures, 1979). Arbeitete mehr als 20 Jahre als Computer-Programmierer, hat sich aber schließlich zurückgezogen, um als Privatgelehrter seine gesamte Kraft dem Studium der Kulturgeschichte zu widmen. Zahlreiche Veröffentlichungen, im Internet abrufbar.

Bei den Göttern zu Tisch / Der Fliegenpilz (300)

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Wir heben unsere – allerdings ausnahmsweise mit Äbbelwoi gefüllten – Gläser auf Wolfgang Bauer, der in der vergangenen Woche seinen 73. Geburtstag feierte!
Herzlichen Glückwunsch & alles erdenklich Gute, Liebe und Schöne!

Der 300. (!) sowie alle weiteren Beiträge der heutigen Aktualisierung des Fliegenpilz-Museums stammen aus seiner Feder: Vielen lieben Dank!
Und hier nun die Anleitung zur Herstellung eines ebenfalls traditionellen Tranks:

„Mithilfe des blauen Küchentuchs aus Leinen wurden drei Fliegenpilzhüte ausgepresst und der so entstandene goldene Nektar in ein Glas gefüllt. Daneben liegen drei weitere Hüte und warten auf ihre Verwandlung in göttliches Soma. Ein solcher Fliegenpilzsaft könnte im Zusammenhang mit dem berühmten aurum potabile, dem trinkbaren Gold der Alchemisten, das als Lebenselixier angesehen wurde, stehen. Eine Wirkung eines Fliegenpilztrunks kann das Gefühl sein, unsterblich wie die Götter zu sein.“

(Foto und Text: Wolfgang Bauer)

Sachidananda Padhy und Santosh Kumar Dash: Der Soma-Trinker des alten Indien – eine ethnobotanische Rückschau / Der Fliegenpilz (282)

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„Im Verlauf der vergangenen mehr als hundert Jahre wurde emsig geforscht, um die Soma-Pflanze botanisch zu identifizieren, um endlich dieses von den Veden gepriesene Gewächs auch für uns Heutige nutzbar machen zu können. (…) Nachfolgend wollen wir die für den zu trinkenden Soma in Betracht kommenden ethnobotanischen Fakten vom vedischen Zeitalter bis in unsere heutige Zeit aufzählen.“

Dieses Zitat aus „Der Soma-Trinker des alten Indien“ von Sachidananda Padhy und Santosh Kumar Dash vermag einen ersten Eindruck der Heraus-forderung zu vermitteln, der sich die Autoren gestellt haben.
Hanf, Meerträubel, Hundsgiftgewächse – die Liste der infrage kommenden Pflanzen ist lang! Und: Fand der Fliegenpilz Verwendung? Oder war Menschen der Verzehr von Pilzen generell nicht gestattet? Sind die
Thesen des R. Gordon Wasson aufrechtzuerhalten?

Die von Edzard Klapp ins Deutsche übertragene „ethnobotanische Rück-
schau“ finden Sie hier! Eine wahrlich anregende Lektüre!

Alternativ klicken Sie bitte auf das unten dargestellte Titelbild!

Wir danken Kamla Raj Enterprises, Delhi, Indien, für die freundliche Genehmigung, die deutsche Übersetzung des Textes hier vorstellen zu dürfen. KRE ist der Verleger der Zeitschrift „Journal of Human Ecology“.

Padhy/Dash: Der Soma-Trinker des alten Indien, pdf

(pdf, 249 KB)

Edzard Klapp: Soma gesucht – Rapunzel gefunden / Der Fliegenpilz (280)

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„Wer sich auf die Suche nach Soma begibt, das heißt, wer zu erkunden trachtet, was unter ‚Soma‘ zu verstehen sein soll, der wird alsbald auf die Behauptung treffen, es handele sich um die der Unterfamilie der Seiden-pflanzengewächse zugehörige Pflanze ‚Sarcostemma viminale‘.
Das lässt sich schwerlich vereinbaren mit den Thesen des R. Gordon Wasson, der in ‚Soma‘ den Fliegenpilz sieht.“

Mit diesen Worten beginnt Edzard Klapp, der Besucherinnen und Besuchern des virtuellen Fliegenpilz-Museums bereits als kenntnisreicher und sprach-gewandter Autor bekannt sein dürfte, seinen neuen Essay, der auch als Ergänzung und Kommentar zu der von den Indern Padhy und Dash vor-
gelegten Schrift „Der Soma-Trinker des alten Indien – eine ethnobotanische Rückschau“ verstanden werden darf.

Konnte das Geheimnis, das sich um den rätselhaften Rauschtrank rankt nun gelüftet werden? Bitte lesen Sie selbst!
Den vollständigen Beitrag finden Sie an dieser Stelle!

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Edzard Klapp: Soma gesucht - Rapunzel gefunden, pdf

(pdf, 843 KB)