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Psychoaktive Substanzen Rezensionen

Rezension zu Yuma Greenwood: Das psychedelische Kochbuch

Ein „Psychedelisches Kochbuch“ für Freund*innen von DMT, Ayahuasca, 5-Meo-DMT, Bufotenin, Harmala-Alkaloiden und Meskalin

Im Internet gibt es viele Rezepturen zur Extraktion psychedelischer Pflanzen. Entweder benötigen sie dem Laien, auf Grund ihrer Toxizität, Brennbarkeit, Explosivität oder Brauchbarkeit für die Betäubungsmittelgewinnung streng reglementierte, in Reinform kaum zugängliche Chemikalien und Gerätschaften aus dem Laborfachhandel plus der entsprechenden beruflichen Erfahrungen und geeigneten geschützten Lokalitäten, um mit ihnen risikoarm wie eben in einem professionellen Labor umgehen zu können. Oder die Rezepte sind zu ungenau und deshalb prädestiniert für Fehler. Oder sie sind von vornherein einfach nicht korrekt und nicht praxistauglich.

Unter den selbstgemachten Buchpublikationen gibt es Quellen, die, wenn nicht unter Dürftigkeit der in ihnen zu findenden Informationen, zumindest unter wenig ansprechender Aufmachung und mangelnder Übersichtlichkeit leiden.
Das vorliegende deutschsprachige „Psychedelische Kochbuch“ des anonymen Autors „Yuma Greenwood“ ist ursprünglich auch ein Self-Publishing-Buch gewesen, wurde aber mit Hilfe des Nachtschatten-Teams ansprechend, strukturiert und übersichtlich gestaltet.

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Gesundheitssystem Psychoaktive Substanzen Psychopharmakologie Rezensionen

Rezension zu Bita Moghaddam „Ketamine“

Wissenschaftlich fundiertes Basiswissen zur medizinischen Anwendung von Ketamin als Anitdepressivum

Bita Moghaddam hat sich als Neurowissenschaftlerin, Professorin und Wissenschaftsautorin in den USA seit über 30 Jahren mit psychoaktiven Substanzen wie Ketamin beschäftigt. Im vorliegenden Taschenbüchlein vermittelt sie über 152 Seiten plus Glossar, Quellenangaben, Leseempfehlungen und Stichwortverzeichnis anschaulich fundiertes Basiswissen zur medizinischen Anwendung von Ketamin als Antidepressivum.

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Psychoaktive Substanzen Rezensionen

Über das wichtige und aktuelle Werk von Martin Krieger zur Geschichte des Tees

Rezension von az (Achim Zubke)

Zahlreiche mitunter schön illustrierte und anekdotenreiche Bücher wurden im Laufe der Zeit über das Genussmittel Tee und seine Geschichte geschrieben. Manche oft englischsprachige Werke widmen sich detailliert Teilthemen oder sind umfangreich und kostspielig. Wissenschaftlich hat sich auch in letzter Zeit noch und hierzulande Einiges getan.

Der Kieler Historiker Martin Krieger hat u.a. zu den Themen Kaffee und Tee geforscht und bereits 2009 eine Kulturgeschichte des Tees veröffentlicht. Jetzt (2021) ist von ihm ein aktuelles Werk zur Geschichte des Tees erschienen, das sowohl neue internationale Erkenntnisse, als auch Forschungen im deutschsprachigen Raum berücksichtigt.

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Psychoaktive Substanzen Rezensionen

Rezension zu: Ayahuasca und Tabak

von Jeremy Narby und Rafael Chanchari Pizuri

Wertvolle Lektüre zu aktuellen Fragen des traditionellen und modernen Gebrauchs von Ayahuasca und Tabak

Bis in die 1990er Jahre fristete das als Ayahuasca bekannte im nordwestlichen Amazonasraum als Heil- und Zaubermittel genutzte psychoaktive Gebräu, aus einer Harmala-Alkaloide enthaltenden Liane und dem Zusatz anderer Pflanzen zusammen gekocht, ein eher obskures Dasein. Psychedeliker auf der Suche nach dem ultimativen Trip folgten den Spuren des Kultautors William S. Burroughs in den Regenwald. Traveller und Backpacker nahmen es in Kolumbien, Ecuador und Peru im Rahmen von Urwaldtouren quasi als Mutprobe. Übelkeit, Schwindel, Erbrechen und eventuell Durchfall gehören zum Wirkungsspektrum. Die psychischen Wirkungen sind nicht vorhersagbar. Im Rausch ist der Berauschte relativ hilflos seiner Umgebung ausgeliefert. Erst durch zwei brasilianische Ayahuasca-Kirchen, einen organisierten Ayahuasca-Tourismus und neoschamanische Gruppen breitete sich der Gebrauch international aus. Heute ist das Internet voll mit Berichten, und es gibt zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema.

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Cognitive Enhancement Drogenpolitik Historische Texte Mixed

Köstritz und die Geschichte der Mate-Brausen in Deutschland

„Alkoholfrei und spritzig“

Copyright by/ von Achim Zubke, Hamburg (1. Auflage in limitierter (23) signierter Printform zum 30.6.2017 anlässlich des Mate-Verwertungs- und -Brausen-Symposions „Mate in Berlin“ in der Brasilianischen Botschaft in Berlin), korrigierte und erweiterte Auflage Stand 23.10.2021) mit Abbildungen

Seit etwa 9 Jahren gibt es im Rahmen eines Kreativitätsbooms bei der Herstellung von Limonaden und Erfrischungsgetränken auch eine Fülle an neuen koffeinhaltigen Mate-Brausen und Mate-Eistees. Anfang 2018 sind mehr als 40 verschiedene Anbieter mit Dutzenden von Mate-Getränken am Markt. Natürliche Zutaten, Bio, Fairtrade, Solidarität und Originalität spielten immer öfter eine Rolle bei der Kreation neuer Produkte dieses stimulierenden Getränke-Typs. Es ist im Rahmen dieser innovativen Welle interessant, sich mit der tatsächlichen Geschichte der Mate-Brausen jenseits von Marketingkampagnen zu beschäftigen, um von ihr zu lernen.

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Kiffer Typen

Der Minimalist

Kiffer-Typen Nr. 10

Erschienen im Highway Magazin 06/2021

Man stelle sich ein Häuschen vor, aus Holz zwar tatsächlich, aber teerpappengedeckt, gelegen in einem Waldstück zerupfter Fichten, eher einer Industriebrache ähnelnd als einem idyllischen Bergweiler. Mehr Schrebergarten als denn Haus am See, der Garten wild, die Brennnesseln sprießen friedlich neben den Bauernrosen, der Schlafmohn wie zufällig neben dem Flieder. Der Schuppen windschief. Kein Autoauffahrt stört das friedliche Bild. Hier wohnt der Kiffer-Typ, den wir heute betrachten wollen: Der Minimalist.

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Elektronische Kultur Interviews Künstliche Intelligenz Mixed

„Ich verstehe nicht, was noch entschleunigt werden soll“

Hans-Christian Dany über den Stillstand des Kapitalismus und die Möglichkeiten eines Aufbruchs in eine unbekannte Zukunft

Das Ende des Kapitalismus wird regelmäßig vorhergesagt oder herbei geschworen. Der Autor und Künstler Hans-Christian Dany hat neue Anzeichen für das Hinauszögern des Endes der Ordnung entdeckt und plädiert in seinem neuen Buch „Schneller als die Sonne. Aus dem rasenden Stillstand in eine unbekannte Zukunft“ für einen Austritt aus der informationstechnischen Kontrollgesellschaft, in der jeder Beobachter aller anderen und ein von allen anderen Beobachteter ist.

Erschienen in der Telepolis

Dany lebt in Hamburg, sucht die praktische Umsetzung seiner Literatur und will gleichwohl geordnet kommunizieren. Wir verabreden uns zum Gespräch per Postkarten. Es ist ein Versuch, an das letzte Buch von ihm „Morgen werde ich Idiot“ („In einer Utopie der Idioten sehe ich die größte Gefährdung für die kapitalistische Maschinerie“) anzuschließen. Achtsamer Konsum, Entschleunigung, Big Data – im Interview erläutert Dany, warum diese Bewegungen und Phänomene nur Reparaturmaßnahmen sind und warum wir uns von der Annahme verabschieden sollten, zu wissen, wie eine bessere Welt aussieht.

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Cannabis Rezensionen

Kraut zum Wundern

Über einen Prachtband zum „Haschisch Marihuana und Hanf Museum“

Der Niederländer Ben Dronkers eröffnete 1983 in Rotterdam den Coffeeshop „Sensi Smile“ und gründete nach Jahren der Cannabiszucht 1985 die „Sensi Seed Bank“, einen der größten und erfolgreichsten Samenhändler für psychoaktiven Hanf. 1994 folgte die Gründung von HempFlax um auch beim aufkommenden Interesse an Faserhanf als nachwachsendem Rohstoff mit zu mischen. Er gilt unter Hanffans als Kulturheld, ist aber vor Allem ein erfolgreicher Geschäftsmann und Marketingprofi. Für seine Sammelleidenschaft und zur Verbreitung seiner Sicht auf Hanf und Hanfgeschichte, gründete er 1987 das „Hashish Marihuana and Hemp Museum“ in Amsterdam, später mit einer Dependance in Barcelona.

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Kiffer Typen

Der High-Tech Kiffer

Kiffer-Typen IX

Erschienen im Highway Magazin

Fälschlicherweise könnte man annehmen, das der Kiffer-Typ, dem wir uns heute zuwenden, ein Phänomen des digitalen Zeitalters ist. Aber den technikaffinen Cannabis-Connaisseur, kurz Cannasseur, gab es schon immer. Es ist der Typ, dem die handwerklichen Mittel nie nur Mittel zum Zweck sind, sondern der in ihrem ständigen Gebrauch und ihrer stetigen Erneuerung Sinn findet. Im Grunde müsste man davon ausgehen, das auch Daniel Düsentrieb, dieser Prototyp des Nerds, ein Kiffer ist. Der High-Tech Kiffer hat sich eine mechatronische Trutzburg gebaut, um jederzeit aktiv in sein Leben eingreifen zu können. Und immer droht er sich im Kabelsalat zu verheddern.

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Kiffer Typen

Kiffer Typen: Die Übersicht über 16 Mitmenschen

Eine Typologie der Cannabis-Connaisseure