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Drogenpolitik Interviews

Interview mit Gundula Barsch

Gundula Barsch Interview Drogenmündigkeit /

HanfBlatt, Nr. 85, Juli 2003

Interview

„Wir haben in unserer Gesellschaft insgesamt ein Problem mit dem Genießen“

Prof. Gundula Barsch ist Mitglied in der Nationalen Drogen- und Suchtkommission im Bundesgesundheitsministerium. Sie lehrt an der Fachhochschule Merseburg im Gebiet „Drogen und soziale Arbeit“. Im Gespräch erörtert Barsch, Jahrgang 1958, ihr Konzept der „Drogenmündigkeit“, das einen neuen Weg bei der Verminderung der gesellschaftlichen Probleme im Umgang mit Drogen aufzeigen will.

Sehr geehrte Frau Professor Barsch, warum muss Repression scheitern?

Barsch: Wenn Sie mich so allgemein fragen würden, dann würden Sie sehr viel Unverständnis auslösen. In einer Gesellschaft wie der unsrigen, die sich wie viele andere westliche Kulturen als freiheitlich demokratisch verfasste Gesellschaften versteht, würde die Frage nach der Berechtigung von Repression Kopfschütteln, vielleicht auch Empörung auslösen. Längst wähnt man sich entfernt von Zeiten, in denen eine staatliche Macht mit Gewalt Vorgaben durchsetzt, wie Menschen ihr Leben zu leben haben. Vielmehr werden den sozialen Akteuren, seien es nun Individuen, Familien oder sozialen Gruppen, immer größere Wahl- und Freiheitsgrade für die Gestaltung ihres Lebens eingeräumt. Diese Entwicklung vollzieht sich so rasant, dass eher gefragt wird, ob die Entwicklung von Fähigkeiten und Verantwortung, mit diesen immer größer werdenden Optionen umzugehen, mit diesem Tempo überhaupt mithalten kann oder ob nicht auch Überforderungen und Zumutungen eintreten. Wie dem auch sein, diese enormen Möglichkeiten der differenzierten Gestaltung des Lebens abseits von vorgegebenen Mustern, wird in der Regel als Bereicherung aufgegriffen und umgesetzt. Unübersehbarer Beweis dafür ist die Pluralisierung von Lebensstilen in unserer Gesellschaft. Soweit so gut. Erstaunlicherweise sieht die Wahrnehmung der Freiräume, mit denen psychoaktive Substanzen konsumiert werden, ganz anders aus. Völlig gegen den grundlegenden Entwicklungstrend in unserer Gesellschaft werden in diesem Bereich Vorgaben gesetzt, mit denen den einzelnen unter Androhung von Strafen vorgeschrieben wird, welche Substanzen in ihrem Lebensstil eine Bedeutung erhalten dürfen und welche nicht. Drogenpolitik ebenso wie Drogenkonsum sind jedoch keine separaten Bereiche im Leben der Menschen – sie sind in das Gesamtgeflecht der Lebenstätigkeiten und sozialen Entwicklungen eingebunden, werden von diesen beeinflusst, begründet, geformt und limitiert. Sie lassen sich aus dieser Gesamtheit nicht wie ein einzelner Ziegelstein herauslösen, ohne dass das Gesamtbauwerk ins Rutschen kommt. Die Separierung der Betrachtung von Drogenpolitik auf der gesellschaftlichen Ebene und von Drogenkonsum auf der individuellen Ebene ist nicht nur unverständlich. Sie führt auch dazu, dass übersehen wird, dass das Aufrechterhalten von Drogenrepression den ansonsten in allen Bereichen der Gesellschaft geltenden Aufforderungen zu Eigenverantwortung und Ausschreiten von Entwicklungsmöglichkeiten entgegensteht und deshalb umso mehr in Frage gestellt und hintergangen wird, je mehr sich die sozialen Akteure emanzipieren. Man wird diese Entwicklung vielleicht behindern, aber wohl kaum aufhalten können.

An der Stelle der Repression wollen Sie Ihr Konzept der „Drogenmündigkeit“ sehen.

Barsch: Nicht ganz. An Stelle der bisherigen, sehr totalitär durchgesetzten Orientierung auf Abstinenz plädiere ich für eine grundsätzliche, also paradigmatische Umorientierung in den gesellschaftlichen Zielen in bezug auf den Umgang mit psychoaktiven Substanzen. Die Forderung nach Abstinenz verbleibt in ihrem Wesen auf der gleichen Grundanschauung wie die Argumentation mit Abhängigkeit. Wie Sie wissen, ist Abhängigkeit ein Konstrukt, das die Unfähigkeit der Menschen mit Drogen umzugehen beschreibt. Die Forderung nach Abstinenz rückt von dieser Grundidee nicht ab. Auch sie geht davon aus, dass der Mensch mit psychoaktiven Substanzen nicht umgehen kann. Deshalb wird Abstinenz als einzige Möglichkeit gesehen, möglichen Risiken zu entkommen. Diesem Grundmuster setze ich den Gedanken der Drogenmündigkeit entgegen. Das Gegenteil von Abhängigkeit ist nicht Abstinenz, wie fälschlicherweise oft argumentiert wird. Das Gegenteil von Abhängigkeit ist Mündigkeit oder wie auch immer der kompetente, autonom kontrollierte und emanzipierte Umgang mit Drogen bezeichnet werden mag.

Ihre Idee ist, vor allem jungen Menschen den Umgang mit Drogen aller Art erlernen zu lassen?

Barsch: Drogenmündigkeit sehe ich als die Fähigkeit, sich eigenständig, in vielfältigen Alltagssituationen orientieren und zu jeweils angemessenen Formen im Umgang mit Drogen finden zu können. Das ist natürlich eine lebenslange Entwicklungsaufgabe. Ein Blick auf die Alkoholprobleme der Erwachsenen zwischen 30 und 50 Jahren im Umgang mit Alkohol, auf die Medikamentenprobleme vor allem der älteren Menschen oder die Alkoholprobleme im Altenheimen zeigen mehr als deutlich, dass mit einer Veränderung von Lebenssituationen auch der Umgang mit psychoaktiven Substanzen immer wieder neu überdacht und den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden muss. Insofern ist die Entwicklung von Drogenmündigkeit keine Thema nur für Jugendliche, sondern viel umfassender zu verstehen.

Sie setzen dabei auf vier Kernbereiche: Drogenkunde, Genussfähigkeit, Kritikfähigkeit und Risikomanagement. Zum ersten: Was beinhaltet Drogenkunde?

Barsch: Die bisherige gesellschaftliche Umgangsweise mit psychoaktiven Substanzen hat dazu geführt, dass das allgemein vorhandene Wissen zu psychoaktiven Substanzen, ihre kulturellen Wurzeln, ihre Wirkungsweise und die Möglichkeiten und Grenzen einer Umgangsweise mit ihnen sehr rudimentär ist. Zu vielen Substanzen existiert nur ein sehr oberflächliches Wissen, das oft nicht nur sehr bruchstückhaft, sondern von Halbwahrheiten und Mythen durchzogen ist. Denken Sie nur an die bis heute kursierende These von Cannabis als Einstiegsdroge oder die große Verwunderung darüber, dass Heroin nicht nur injiziert werden kann, sondern auch andere, weniger riskante Konsumformen dazu möglich sind. Dieses Halbwissen ist nicht wirklich verwunderlich. Oft wird ja schon dem Begehren, mehr zu bestimmten Zusammenhängen wissen zu wollen, mit Misstrauen und Kritik begegnet. Hier zu einer sachgerechten Aufklärung zu kommen, die eben nicht nur die Grenzen, sondern auch die Möglichkeiten eines Umgangs thematisiert, ohne gleich als Verführung zum Drogenkonsum gedeutet zu werden, scheint mir ein wichtiger Schritt. Und – um auf Ihre Frage nach der Zielgruppe zurückzukommen – kurioser Weise muss sich diese Aufklärung wohl vorrangig an die Älteren (Eltern, Lehrer, Sozialarbeiter, Ärzte) wenden, die im Vergleich zu den Jugendlichen oft über deutlich mehr Wissensdefizite und vorurteilsbeladene Informationen verfügen.

Was ist an der Art des Genuss´ der Droge so relevant, dass sie diese Fähigkeit zu einem Teil ihres Konzepts der Drogenmündigkeit machen?

Gundula Barsch
Gundula Barsch

 

Barsch: Wir haben in unserer Gesellschaft insgesamt ein Problem mit dem Genießen. Als Konsumgesellschaft geht es oft eher darum, schneller, mehr und umfassender zu konsumieren, als um Genuss. Denken Sie nur daran, wie in den gegenwärtigen Diskussionen darüber nachgedacht wird, wie man die Konsumlust der Menschen wieder ankurbeln könnte, damit wir aus der Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung herauskommen. Übertragen auf den Drogenkonsum ist ein solches Konsumdenken sehr unproduktiv, denn auch für den Genuss von psychoaktiven Substanzen ist Weniger oft Mehr bzw. der schrankenlose Konsum eher mit vielen Risiken für Körper, Geist und soziales Zusammenleben verbunden. Dabei ist der Genuss von Drogen den Menschen nicht naturwüchsig gegeben, sondern das Ergebnis eines Lernprozesses. Es geht dabei um Fähigkeiten, sich auf den Genuss einer Droge durch die angemessene Wahl der Menge und der Applikationsform einstellen, Wirkungserwartungen formulieren und durch entsprechende Konsumstile anstreben und schließlich durch die bewusste Gestaltung von Set und Setting das Angebot einer Droge auch nutzen zu können. Durch das oft sehr verbreitete substanzfixierte Denken ist den meisten Menschen gar nicht deutlich, dass eine Droge nicht allein durch ihre Pharmakologie in eine bestimmte Richtung wirkt, sondern hier ein großer Gestaltungsspielraum besteht. Vielleicht fällt es uns wieder auf, wenn wir an verschiedene Sorten von Raucher denken: der hastige Zigarettenraucher, der seine Zigarette beiläufig im Mundwinkel hat und angespannt vor seinem Rechner sitzt und arbeitet, konsumiert seine Drogen ganz anders als der Pfeifenraucher, der sich ein oder zwei Mal in der Woche in einer ruhigen Stunde ein Pfeifchen gönnt, schon das Stopfen der Pfeife in stiller Vorfreude zelebriert und schließlich schmachtend dem Geschmack des Tabaks und der Ruhe des Augenblicks ergeben ist.

Ein solcher bewusster Umgang mit einer Droge muss Ihrer Ansicht nach mit Kritikfähigkeit einher gehen. Was genau verstehen Sie darunter?

Barsch: Wer seinen Drogenkonsum so gestalten will, dass Selbst- und Fremdschädigung ausbleiben, benötigt Kritikfähigkeit um Situationen in bezug auf ihre Eignung für Drogenkonsum einschätzen zu können. Kritisch zu prüfen sind beispielsweise, ob Ort, Zeit, Menge und Art der Droge – also die Art und Weise, in der der Drogenkonsum gestaltet wird – wirklich mit der Situation, in der sich der einzelne befindet, harmonieren. Diese Einschätzung muss jedoch auch in das Verhältnis zu den Besonderheiten der jeweiligen Person gesetzt werden. Ich will dabei nicht auf die immer wieder benannte Situation schwangerer Frauen aufmerksam machen, in der Drogenkonsum natürlich auf besondere Weise abgewogen werden muss. Denken Sie einfach an Erfahrungen, die wohl jeder in bezug auf Alkohol längst gesammelt hat: Es gibt Tage, an denen Sie vielleicht wenig gegessen und getrunken haben, dafür aber durch Stress ziemlich ausgepowert wurden. Jetzt ein Bier und Sie sind sofort so trunken, dass Autofahren unverantwortlich wäre, auch wenn der Gesetzgeber es erlaubt. An anderen Tagen aber können Sie zu der gleichen Frage großzügiger reagieren. Zu dieser Kritikfähigkeit gehört meiner Einsicht nach aber auch, sich in bezug auf die Konsumnormen der Gemeinschaft, in der man sich gerade befindet, kritisch vergewissern zu können; sie also nicht unhinterfragt zu akzeptieren oder abzulehnen. Die Nachlässigkeit, mit der viele Menschen beispielsweise mit Medikamenten umgehen, um Missstimmigkeiten und Krankheit zu überdecken und leistungsbereit zu sein, obwohl Körper und Geist etwas anderes einfordern, lässt mich als wichtige Dimension von Kritikfähigkeit schließlich auch den Respekt vor der inneren und äußeren Natur des Menschen anführen. Das Schlagwort „Doping“ erhellt wohl unzweideutig, was ich damit meine. Kritikfähigkeit hat also viele Dimensionen – analytische, reflexive und ethische. Sie werden nötig, weil nicht alle Situationen sich für Drogenkonsum eignen; in manchen Situationen sind nur bestimmte Mengen oder nur bestimmte Drogen angemessen; bestimmte Konsummuster müssen dagegen Ausnahmesituationen vorbehalten bleiben. Mich hat einmal ein Bericht von einem Pilzritual beeindruckt, an dem Menschen, die in sehr verantwortlichen und anspruchsvollen Berufen arbeiten (Ärzte, Piloten, Rechtsanwälte, Richter), teilnahmen. Sie hatten diesen Drogenkonsum lange in ihren Kalendern als ein besonderes Ereignis geplant, für das auch eine angemessene Vor- und Nachbereitungszeit vorgesehen war. Zu diesem Ritual traf man sich in der Abgeschiedenheit der Natur in die keine beruflichen Pflichten hineinreichen konnten. So widmeten sie sich dem Pilzkonsum, dem sie sich ausgiebig zuwandten. In ihrem verantwortlichen Alltag kamen erst wieder an, als alle Effekte des Drogenkonsums vorüber waren. Ist die Forderung, sehr eingreifenden Drogenkonsum in Ausnahmesituationen zu zelebrieren sehr unrealistisch?

Zumindest ist die dazu nötige Modifikation der Gebrauchsmuster nur über einen längeren Zeitraum vorstellbar. Wer setzt wo und wann also bei der Schulung eines mündigen Umgangs mit geistbewegenden Substanzen an? Wäre eine Art „Rauschkundeunterricht“ ein Schritt?

Barsch: Scheinbar können wir uns Bildung nur in den institutionellen Formen von Schule vorstellen, die ich als alleinig verantwortliche Institution allerdings nicht wirklich geeignet halte, die Entwicklung von Drogenmündigkeit zu unterstützen. Ich stell mir die Normalisierung des Themas „Drogen“ so vor, dass es zunächst einmal selbstverständlich wieder in unsere allgemeine Bildung zurückgeholt wird. Geschichte, Kunst, Musik, Literatur, Ethik, Lebenskunde bieten heute über die Biologie hinaus so viele interessante Anknüpfungspunkte, ohne Exotisierung und Geheimniskrämerei das Thema anzusprechen und Impulse für das eigene Nachdenken zu geben. Das würde aber wohl nur den mehr kognitiven Teil der Auseinandersetzung mit dem Drogen betreffen. Aber wesentlich prägender wird sich wohl die emotionale und soziale Auseinandersetzung damit gestalten. Wie es bei Sexualität nicht allein um Bau und Funktion der Geschlechtsorgane geht, geht es bei Drogenmündigkeit auch nicht allein um Stoffkunde und Einweisung in bestimmte Praktiken. Die von mir bereits beschriebenen Aspekte von Drogenmündigkeit haben das hoffentlich längst aufgeblendet. Meiner Einsicht nach haben nicht nur Familien und Jugendeinrichtungen, die die Kinder und Jugendlichen bei ihren ersten Näherungen an den Umgang mit legalisierten und illegalisierten Drogen beratend und reflektierend begleiten eine wichtige Funktion, die sie nicht einfach an andere Institutionen delegieren können. Ganz besonders wichtig für die Sozialisation von Drogenmündigkeit halte ich Drogenkulturen, die von den Drogenkonsumentinnen und -konsumenten ausgehen, in denen Erfahrungen und Wissen in Sitten und Bräuchen festgeschrieben sind und die sich gegenseitig bei der Stilbildung und damit beim Hineinwachsen in einen mündigen Umgang mit psychoaktiven Substanzen unterstützen können. Eve&Rave und JES – die Selbsthilfe der Junkies, Ehemaligen und Substituierten führen mit ihrer Arbeit vor Augen, welche bisher viel zu wenig beachteten Möglichkeiten in diesem Bereich liegen. Aber auch gut geführte Coffeeshops in den Niederlanden machen auf mögliche Potenzen für den Entwicklungsprozess von Drogenmündigkeit aufmerksam. Kurzum, es wäre geradezu fatal, wenn man in bezug auf Drogenmündigkeit wieder nur an die Institution Schule denken würde.

Folgt man Ihrer Ansicht, so hat die bisherige Kriminalisierung der Drogenkonsumenten die Entwicklung einer funktionierenden Drogenkultur extrem behindert. Wo würden Sie bei einer Änderung der momentanen Verhältnisse zuerst ansetzen wollen: Ist es realistisch auf die politischen Parteien einzuwirken? Oder muss es zunächst zu einer weiteren gesellschaftlichen Enttabuisierung des Drogenkonsums kommen, die ja zumindest im Bereich von Cannabis weit fortgeschritten ist?

Barsch: Tja, die schwere Frage, wo soll man anfangen, wenn so viel Arbeit anliegt. Ich denke, auch hier darf man nicht auf ein Pferd allein setzen. Natürlich werden Politiker immer nur so viel drogenpolitisches Neuland betreten, wie sie glauben, dass sie damit in der Bevölkerung, vor allem bei den meinungstragenden Schichten auch Pluspunkte sammeln und Stimmenmehrheiten erringen können. Insofern muss man natürlich zu einem allgemeinen Bildungsprozess zum Drogenthema in der Bevölkerung kommen, mit dem sich Entdramatisierung und Normalisierung durchsetzen. Andererseits kann dieser Prozess durch ein drogenpolitisch verändertes Klima sehr unterstützt und gefördert werden. Vor diesem Hintergrund sind viele Zungenschläge und zum Teil auch bewusst eindimensional gestalteten Veröffentlichungen und Stellungnahmen von Politikern sehr dysfunktional und mehr als ärgerlich, weil sie oft die in Sisyphusarbeit erreichten Fortschritte schnell wieder zum Wanken bringen können. Aber dass es sich bei drogenpolitischen Veränderungen um Sisyphusarbeit handelt, die mehr als die Lebenszeit einer einzelnen Generation beanspruchen wird, davon bin ich überzeugt. Aber als Ostdeutsche, die von den Ereignissen der Wende, vor allem ihrem plötzlichen, friedlichen und erfolgreichen Verlauf überrascht wurde, habe ich ein wenig Hoffnung, dass die fatalen jetzigen drogenpolitischen Ansätze vielleicht eines Tages auch implosionsartig in sich zusammenfallen werden, um einem Pragmatismus Platz zu machen. Daraus nehme ich für mich jedenfalls meinen Optimismus und die Kraft, mich immer wieder in die Debatten einzumischen.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Von Jörg Auf dem Hövel

Jörg Auf dem Hövel (* 7. Dezember 1965) ist Politikwissenschaftler und arbeitet als freier Journalist u. a. für die Telepolis, den Spiegel und Der Freitag.

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