Schlagwort-Archive: Edzard Klapp

Edzard Klapp: „Scheusale aus Marmorsplittern“ / Der Fliegenpilz (150)

Beycesultan_detail (Foto: Klaus-Peter Simon / Wikimedia Commons)

Idol aus Kültepe / Museum für anatolische Zivilisationen, Ankara, Türkei (Foto: Klaus-Peter Simon / Wikimedia Commons)

(Foto: Klaus-Peter Simon, 1999 / Wikimedia Commons)

Scheusale aus Marmorsplittern“ lautet die Überschrift:
Aber der Leser darf sich fragen, ob nicht ein Fragezeichen fehlt!

Auf diese Weise nämlich betitelt der Privatgelehrte Edzard Klapp, der sprachenkundige Humanist, der Fliegenpilz-Kenner mit leidenschaftlichem Forscherdrang in der Tradition John Marco Allegros, seinen Artikel, – den einhundertfünfzigsten des Fliegenpilz-Museums.

Edzard Klapp nimmt Sie mit auf eine Reise zu anatolischen Grabungsstätten, zur Geschichte archäologischer Funde pilzförmiger Marmoridole – und: zu den Wurzeln unserer Religionen.

Neue Fragen? Haben Sie das vorangestellte Foto ganz genau betrachtet?

Die Spuren möglicher Wickelbänder verfolgt Edzard Klapp in dem ergänzenden Beitrag „Das Band der Fische„: Sie finden ihn an dieser Stelle!

Die mit keinem Fragezeichen, doch mit einem Augenzwinkern versehene Überschrift indes lässt sich erklären:

Den vollständigen Artikel finden Sie hier!
Oder klicken Sie bitte einfach auf die Titelbilder unten!

Edzard Klapp:
(pdf, 583 KB)

Edzard Klapp: Das Band der Fische
(pdf, 1,11 MB)

John Marco Allegro: „Die Erd-Mutter“ – Kapitel XII aus dem Buch „Lost Gods“ / Der Fliegenpilz (100)

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John M. Allegro
John M. Allegro
(Foto: Jack1956 / Wikimedia Commons)

Als hundertsten Beitrag, zum „Jubiläum“ des Fliegenpilz-Museums, finden Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, an dieser Stelle das von Edzard Klapp übersetzte und mit einem Nachwort versehene zwölfte Kapitel des Buches „Lost Gods“ von John M. Allegro, welches im Jahre 1977 in London erschienen ist.
Eine deutsche Ausgabe ist bislang nicht erhältlich.
Die Rechte liegen bei der Tochter des Autors, Judy Brown, die ihre freundliche Zustimmung zur auszugsweisen Publikation erteilt hat.

John M. Allegro studierte Theologie, Griechisch und semitische Sprachwissenschaften, um später zur wesentlichen Entzifferung der Schriftrollen von Qumran beitragen zu können.

Dieser Beitrag erscheint auch zum Gedenken an ihn – und sein Werk.

Das vollständige Kapitel „Die Erd-Mutter“ finden Sie hier!

Oder klicken Sie einfach auf den Textausschnitt unten!


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Edzard Klapp: Der Schriftfund von Wadi Dhauffa / Der Fliegenpilz (74)

Team Ausstellung Schongau

Team der Fliegenpilzausstellung in Schongau 1995:

Von links: Ute Klapp (Artefakte), Kilian Klapp (Design), Herman de Vries (Forschung zu den Namen des Fliegenpilzes), Wolfgang Bauer (Vortrag), Susanne de Vries (Artefakte), Mitja Gläser (Öffentlichkeitsarbeit), eine weitere Helferin, die den Kontakt zu dem Museum hergestellt hatte, Alexandra Rosenbohm (Konzept und Aufbau), Jan Koemmet (Presse- und Mediendesign) und Edzard Klapp (Konzept).

(Foto: Archiv Wolfgang Bauer)

Sind die einzelnen Symbole des Tierkreises eine primär „irdische“ Erfindung – und erst sekundär mit den „Himmelshäusern“ am Sternenzelt verknüpft worden? Und: Welche Rolle spielt der Fliegenpilz dabei?

Anlässlich der Präsentation der Fliegenpilz-Ausstellung in Schongau wurde der Text „Der Schriftfund von Wadi Dhauffa“ als Privatdruck in kleiner Stückzahl verbreitet. Später erfolgte ein Abdruck in den „Entheogenen Blättern“ (Ausgabe 14, Juli 2003): Herausgeber Hartwin Rohde merkte einleitend an, zum Verständnis der Schrift, die „eines der ersten Drogenverbote für den Prozess der Mystifizierung dieser Sternbilder intensiv“ auslote, sei „ein wenig“ „astrologische Vorbildung“ „von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.“

Tatsächlich stellt Edzard Klapp dem „Fliegenpilz-Museum“ ein Stück Fantasy-Literatur für Fortgeschrittene zur Verfügung: Autor Pardelkaz möchte seine Arbeit allerdings ernster genommen wissen als es auf den ersten Blick schiene.

Doch lesen Sie selbst! Das einzigartige, zwischen Fiktion und Fakten der Forschung changierende Werk finden Sie hier!

Oder klicken Sie einfach auf das Deckblatt „Der Schriftfund von Wadi Dhauffa“ unten!

Übrigens:
„Dass man ‚Zodiak‘ als ‚Tierkreis‘ auffasst, verdankt sich einem Trugschluss bzw. Übersetzungsfehler: ‚Zodiak‘ kommt vom ägyptischen ‚zadeh‘ – und bedeutet ursprünglich lediglich ‚Gestirnkreis‘.“ (Edzard Klapp)

Darüber hinaus wurde auf Vorschlag von Edzard Klapp im März 2010 dem Stern PPM 8301 im polnahen Himmelsbezirk des Sternbildes „Giraffe“ (Camelopardalis) der Name „Pardelkaz“ erteilt. Die Sternkundigen vom Gahberg ahnten vermutlich gar nicht, dass diese Ehrung einem Privatgelehrten galt, der sich seit Jahrzehnten um die Entwirrung verwickelter mythologischer Zusammenhänge bemüht.

Edzard Klapp: „Petrus Plancius (‚Peter Plattfuß‘) hat sich den Namen ‚Camelopardalis‘ ausgedacht – für das Reittier, auf dem Rebekka zu ihrer Hochzeit mit Isaak ritt. Im Namen ‚Isaak‘ steckt das hebräische Verbum für Lachen. Dazu wurden in Gen. 17, 17 und 18, 12 + 15 recht einprägsame Erzählungen gewoben, wobei mir die zweite besser gefällt: Sara hat, als sie davon erfuhr, sie werde trotz ihres hohen Alters noch gebären, gelacht. Der HERR spricht sie darauf an, sie leugnet (aus Furcht) und ER sagt : ‚Nein, du hast aber doch gelacht.‘ Besser kann man es nicht anstellen, eine Pointe, auf die es letztlich ankommt, zu stilisieren. Die sich das ausgedacht haben, damals im Redaktionskollegium, waren schon elend gut, Ahnherren des jüdischen Witzes.“

Edzard Klapp: Der Schriftfund von Wadi Dhauffa

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